Braucht es denn einen neuen 8 Bit Sampler für den Amiga im Jahre 2020 noch? Klaro!

Die Frage ist nur, ob man sich einen 30-jährigen kauft oder einen neuen.

Günstig und eher für Selbermacher gedacht

Der Amiga ist Kult für Retro-Musiker, die sich mit den eher begrenzten Möglichkeiten in Bezug auf Qualität und Länge von Samples ein eigenes kreatives Schaffen erarbeiten. Entsprechend gefragt sind die originalen Sampler von Ende den 80ern oder anfangs 90er und Besitzer trennen sich nun ungern von ihren Geräten. Und bei Kellerfunden ist es so, dass nach kurzer Suche im Web ein hoher Preis durch Nachkommen gefordert werden.

Der Open Amiga Sampler (OAS) besitzt folgende Spezifikationen:
– 8bit Sample-Auflösung – Mono – Maximale Sampling Rate ~52Khz – Einfangs-Verstärker mit variablem Regler

Das YouTube-Video zeigt schön auf, wieso es dazu kam und wie man dazu kommt. Stand September 2020 gibt es noch keine Cases für den Sampler, aber dazu wird es sicher 3D-Pläne geben.

Quelle: YouTube

Da die Sampling-Zeit, also die Länge der einzelnen Musik-Schnipsel, auf wenige Sekunden limitiert ist, galt diese Weise der Musikproduktion als sehr speziell. Gerade Musikstile wie Drum and Base zeichneten sich durch die Verwendung solcher Musik-Schnipsel aus und entsprechend fand der Commodore in der Heimat des Drum and Base, in den UK, grosse Anhängerschaft.

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